Den Gedanken, das Wildbienensterben zu verlangsamen, brachte Rita Junge auf die Idee, am Waldrand entlang des Dörnschlader Weges kurz vor der Anhöhe eine Zuhause für Wildbienen zu schaffen. Dafür ist ein abgestorbener Baum der ideale Platz. Raimund und Paul Siedenstein halfen mit bei der Kürzung des Baumes. In vielen kleinen und mitteleren Bohrlöchern haben die Insekten die Möglichkeit, ihre Jungen heranzuziehen. Der Baum ist mit der Aufschrift Wild Bienen Haus gekennzeichnet.

Die Idee während der letzten Bürgerbefragung, für die Schwalben Nistgelegenheiten zu schaffen, wurde jetzt in Altenhof in die Tat umgesetzt. Wer sonst als Rüdiger Schwalbe hatte hier die besten Voraussetzungen. Er hat in stundenlanger Kleinarbeit das Hotel und die Nester in Handarbeit hergestellt. Zwanzig Schwalbenpaare finden hier ein neues Zuhause. Der Standortwunsch unterhalb der Marienkirche wurde vom Kirchenvorstand sofort und unbürokratisch genehmigt. Der Mast wurde von RWE und die schwere Halterung von Fa. Armin Buchen, Zweirad Erlebniswelt in Olpe, gespendet. Manfred Rosendahl aus Wenden sorgte für den nötigen Korrosionsschutz. Dank vieler freiwilliger Helfer bei den vorbereitenden Maßnahmen sind die neuen Nistplätze vor einigen Tagen aufgestellt worden. Bevor die Schwalben im Herbst im sonnigen Süden die kalte Jahreszeit überwintern, können sie sich jetzt schon eine Wohnung für das nächste Jahr aussuchen.